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Pictures von: meine Wohnung unsere Gruppe |
1998 ergab sich für mich die Möglichkeit ein Auslandssemester in Alicante / Spanien zu machen. Zu diesem Zeitpunkt war es noch einfach in das ERASMUS - Programm aufgenommen zu werden, da es noch an Bewerbern mangelte. Mittlerweile hat es sich wohl hier in München herum gesprochen, das das eine einmalig Möglichkeit ist, daß Studium in einem anderem ( sonnigen ) Land kennenzulernen und dabei sogar noch eine andere Sprache zu erlernen. Anfangs dachte ich noch, daß es relativ schwer sein würde überhaupt in das Programm zu kommen, da ich keine Spanisch Kenntnisse vorweisen konnte. Aber die Professoren zeigten Verständniss und konnten sowieso kein Spanisch, also ging beim Vorgespräch alles ziemlich glatt. Danach gab es dann noch eine Zeit des unsichern Wartens und plötzlich war ich dann auch in Spanien. Im ersten Monat besuchte ich einen Sprachkurs, da ich nicht riskieren wollte ohne ein einziges Wort in die Uni zu gehen. Die Basics klappten dann auch schon, doch um in der Uni was zu verstehen, mußte man schon erheblich mehr können. Doch ich glaube, am Schluß konnten wir alle einigermaßen den Untericht folgen und hatten es tatsächlich geschafft Spanisch zu lernen. Der Kursus der makroskopischen Anatomie war vom praktischen Teil her wirklich gut. Wir waren zu 6 an einer Leiche und jeder konnte und sollte alles präpariert haben ( im Gegensatz zu München, wo einem Student ein Körperteil zu geordnet ist, das man dann auseinander nimmt ). Die Scheine waren zwar schwer, doch das lag mehr an der Sprache, als am Wissen ( bei mir und ein paar anderen, die vielleicht etwas zu viel am spanischen Leben teil hatten, war das Wissen allerdings auch nicht besonders groß ). Fakt ist, daß wir alle am Ende eine sehr schöne Zeit hatten, Spanisch gelernt haben, und sogar noch etwas Anatomie mitnahmen. |